Heute schon ein Backup gemacht?

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Egal ob privat oder geschäftlich: Der Verlust von Daten ist mehr als ärgerlich. Vor allem wenn man sich hinterher sagen muss: „Das hätte ich vermeiden können.“ Denn genau das ist der Fall. Mit einem regelmäßigen Backup könnt Ihr Datenverluste minimieren. Daran erinnert der World Backup Day. 

Was ist ein Backup?

Ein Backup ist nicht mehr als eine zusätzliche Kopie Ihrer Daten. Es kann auf einer externen Festplatte liegen oder auf einem fernen Server, sprich in der Cloud. Ein vollständiges Backup enthält nicht nur die wichtigsten Dateien mit Inventurlisten, Auftragsdokumentationen oder Buchhaltung, sondern auch die Einstellungen Ihres Computers, Ihre Kontaktdaten und Korrespondenzen. Idealerweise handelt es sich um einen vollständigen Spiegel Eurer Festplatten. Aber auch die Kopie einzelner wichtiger Dokumente (wie private Fotos) auf weiteren Speichermedien zählt zu den Backups. 

Wozu brauche ich ein Backup?

Stellt euch vor, euer Smartphone fällt euch aus der Hand und wird beim Aufprall irreparabel zerstört. Kennt Ihr noch die Telefonnummern Eurer Kontakte auswendig? Könnt Ihr die Fotos noch einmal anschauen? Eine Kopie Eurer Daten, die außerhalb des Gerätes erfolgte, ermöglicht Euch, diese Informationen zu retten. Bei vielen Smartphones wird ein Backup quasi mitgeliefert. Die Geräte speichern Fotos und Kontaktdaten in der Cloud, sodass der Verlust des Gerätes keinen Datenverlust zur Folge hat. Doch bei anderen Computern wird das Backup von vielen Menschen noch immer vernachlässigt. Ohne Backup können Hardware-Schäden auch die Informationen unwiederbringlich löschen. Auch Viren und Trojaner sind dazu in der Lage, Daten zu löschen, bevor sie entdeckt werden. Wenn Ihr als Unternehmer:innen dies nicht mit einem Backup ungeschehen machen können, kann dies zu hohen Kosten, Auftragsverlusten oder sogar Regressansprüchen führen. Versicherungen zahlen nur unter strengen Bedingungen bei solchen Schäden. Eine davon ist ein regelmäßiges Backup. 

Wie erstelle ich ein Backup?

Im privaten Bereich sind Backups extrem einfach herzustellen. Ihr braucht nur eine externe Festplatte, die deutlich mehr Speicherkapazität hat, als die Festplatte eures Computers. In den meisten Betriebssystemen findet Ihr eine Möglichkeit, ein mit wenigen Klicks automatisches Backup einzurichten. Auf der Seite des World Backup Day könnt Ihr detaillierte Anleitungen für die Betriebssysteme Windows, Mac und Linux finden. Einmal eingerichtet wird das Backup in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Zusätzlich könnt Ihr die wichtigsten Daten auch in einer Cloud speichern. Für Unternehmen bieten sich auch umfassende Backup-Möglichkeiten auf externen Servern an. So sind Eure Daten auch dann geschützt, wenn eine Katastrophe innerhalb Eurer Büroräume auch die Datenträger mit den Backups zerstören würde. 

Wie oft muss das Backup aktualisiert werden? 

Die Daten eines Unternehmens sollten am besten täglich gesichert werden. So verliert Ihr höchstens die Daten eines Tages. Doch nicht jedes Backup sollte täglich überspielt werden. Fällt euch erst nach zwei Tagen auf, dass ein wichtiges Dokument zerstört wurde, ist auch das Backup davon nicht mehr vorhanden. Es empfiehlt sich daher, mehrere voneinander unabhängige Backup-Routinen einzurichten. Ein tägliches Backup kann bei offensichtlichen Katastrophen möglichst viele Daten retten. Ein wöchentliches oder monatliches Backup kann bei Datenverlusten, die erst nach einiger Zeit auffallen, gute Dienste leisten. Und gegen gezielte Angriffe schützt ein jährliches Backup, welches zum Beispiel im Banktresor aufbewahrt wird. 

Wie wird ein Backup verschlüsselt?

Da auf Eurem Backup sensible Daten zu finden sind, müsst Ihr dieses genau wie Eure Arbeitsgeräte vor fremdem Zugriff schützen. Die Herausforderung mit einer Verschlüsselung ist, dass der Schlüssel eventuell selbst vom Datenverlust getroffen wird. Auch das menschliche Gedächtnis ist für Passwörter, die nur sehr selten genutzt werden, schlecht geeignet. Es ist daher sinnvoll, einen Schlüssel zu verwenden, der unabhängig von Euren übrigen Passwörtern aufbewahrt wird.  

Wozu der World Backup Day? 

Einmal im Jahr ein Backup zu erstellen, ist zwar besser als gar nichts. Reicht aber selbst im privaten Bereich kaum, um wertvolle Daten vor dem Verlust zu schützen. Zum Glück reicht es aber, einmal im Jahr über das Thema Backups nachzudenken und eine Automatisierung der Datensicherung einzurichten. Folgende Fragen solltet Ihr mit Ja beantworten können: 

  • Wurde ein automatisches Backup auf externer Festplatte eingerichtet? 
  • Liegen wichtige Dokumente zusätzlich auf einem externen Server/Cloud? 
  • Wurden neue Geräte in das automatische Backup einbezogen? 
  • Wissen meine Mitarbeiter und Geschäftspartner über die Wichtigkeit von Updates Bescheid? 

Alles erledigt? Dann könnt Ihr jetzt beim World Backup Day den feierlichen Eid schwören, dass Ihr sich um Eure Backups gewissenhaft kümmert. 

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