E-Commerce geht auch nachhaltig! 

E-Commerce nachhaltig

Die Art und Weise, wie Europäer:innen in den letzten 150 Jahren gewirtschaftet haben, hat auf diesem Planeten viel Unheil angerichtet. Dass es so nicht mehr weiter geht, wird immer mehr Menschen bewusst. Doch die Zeit zurückdrehen können wir auch nicht. Immer wichtiger werden daher Maßnahmen, die unseren jetzigen Wohlstand auf nachhaltige Weise sichern. Im Online-Handel werden die Möglichkeiten hierfür aktuell bekannter und erfolgreicher. 

Kund:innen wollen Nachhaltigkeit 

In einer Umfrage im Jahr 2022 gaben 34 % der Befragten an, dass sie sich beim Online-Shopping vorab über Nachhaltigkeitsbestrebungen der Händler:innen informieren. Ganze 75 % bevorzugen Shops, welche bei Verpackung und Versand explizit darauf achten, das Klima zu schonen. Sich diesen Wünschen der Kund:innen zu verschließen kann für Online-Händler:innen die Zielgruppe empfindlich schrumpfen lassen. Nachhaltigkeit ist bei Einkaufsentscheidungen für rund ein Viertel der Kund:innen ein sehr wichtiges Kriterium. Rund um den Online-Verkauf gibt es zahlreiche Stellen, an denen Shops mit Klimafreundlichkeit punkten können. 

Ein nachhaltiges Sortiment 

Nachhaltige Produkte sind inzwischen kein Nischen-Sortiment mehr. Im Bereich Beauty und Körperpflege geben 55 % der Kund:innen an, dass sie bereit sind, neue Produkte zu testen, um damit nachhaltiger zu konsumieren. Auch in vielen anderen Segmenten wird das Thema CO2-Neutralität immer wichtiger. Nicht nur Einzelhändler:innen, auch B2B-Shops können mit nachhaltigen Angeboten punkten. Schließlich erstreckt sich der CO2-Fußabdruck über die gesamte Lieferkette. 

CO2-neutrale IT-Infrastruktur 

Von der Suchmaschine über das Rechenzentrum bis hin zur heimischen Festplatte benötigt eine funktionierende Infrastruktur viel Energie. Ein Unternehmen wie Google hat es allein aufgrund seiner Größe relativ einfach, in klimaneutrale Technologien zu investieren. Bis 2030 soll die gesamte von Google benötigte Energie aus regenerativen Quellen stammen. Doch auch viele andere Anbieter:innen bemühen sich sehr darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren.  Mit Suchmaschinen wie Ecosia können Nutzer:innen sogar überkompensieren. Die Werbeeinnahmen von Ecosia gehen zu einem großen Teil zu internationalen Waldprojekten, welche das Klima und die Artenvielfalt schützen. Auch Webhoster und andere Infrastrukturanbieter haben entsprechende Kompensationsangebote. Auf diese Weise könnt Ihr Euren Shop auf nachhaltigem „Grund“ bauen. Die entsprechenden Hinweise auf der Website können interessierte Kund:innen überzeugen.  

Auch ein brandsafe programmierter „Dark Mode“ kann in der entsprechenden Zielgruppe positiv auffallen. Diesen Modus stellen häufig Menschen ein, die mithilfe dunkler dargestellter Websites Energie sparen möchten. 

Verpackung und Versand 

Die Bestellung in Online-Shops bereitet manchen umweltbewussten Kund:innen Bauchschmerzen. Die Vorstellung von Paketen, die unnötig durch das Land gefahren werden, wird zu häufig von E-Commerce-Gegner:innen beschworen. Dabei vergessen aber viele, dass auch der stationäre Handel mit Lastwagen beliefert werden muss. Unternehmen wie DHL arbeiten dennoch mit Nachdruck am Ziel, die CO2-Emmissionen des Versandweges auf null zu drücken. Hierfür erfolgt die Lieferung, wo es möglich ist mit Fahrzeugen, die mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden. Auch die Verpackungsmaterialien tragen zum Ziel der Klimaneutralität bei. Mit dem Angebot goGreen können Kund:innen jetzt schon dafür sorgen, dass verbleibende Emissionen kompensiert werden. Viele Käufer:innen sind bereit, diese Versandoption zu wählen, auch wenn sie dafür ein wenig mehr zahlen müssen. 

Nachhaltige Payment-Anbieter 

Auch in Sachen Zahlungsmöglichkeiten können Händler:innen ihren Kund:innen nachhaltige Alternativen anbieten. Mit einem Anbieter wie Ivy können Käufer:innen unter anderem die Renaturierung deutscher Wälder oder die Aufforstung in Kenia aktiv unterstützen. Ivy macht sich dabei zunutze, dass eine der sichersten Bezahloptionen für Online-Shops, die gesicherte Banküberweisung, gleichzeitig nur sehr geringe Prozesskosten verursacht. Die im Vergleich zu anderen Optionen immer noch geringen Händlergebühren können daher zu einem großen Teil in klimaschützende Projekte investiert werden.

Eure Kund:innen erhalten beim Einkauf mit dieser Bezahloption sofort die konkrete Aussage, wie viele Quadratmeter Wald sie mit ihrem Einkauf geschützt haben oder wie viele Bäume in ihrem Namen gepflanzt werden. Je größer der Einkaufswert, desto mehr Bäume „freuen sich darüber“. Die Unterstützung der Projekte ist notariell beglaubigt, sodass interessierte Einkäufer:innen genaustens prüfen können, wo das Geld ankommt.

Fazit 

Nachhaltigkeit in Online-Shops wandelt sich gerade vom „nice-to-have“ zum Gamechanger. Immer mehr Menschen achten darauf, ihren Impact auf das Klima zu verringern. Ein Shop, der entsprechende Möglichkeiten bietet, gewinnt doppelt.  

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